24.12.2005
Ausgabe 16
Jahrgang 2

Turanische Allgemeine Zeitung

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Turanien


T.A.Z. wünscht ein frohes Weihnachtsfest

(taz) Die Redaktion der Turanischen Allgemeinen Zeitung und die Angestellten des Verlagshauses TuranMedia vGmbH wünschen allen T.A.Z.-Leserinnen und -lesern, allen Bürgerinnen und Bürgern der Föderation und allen Menschen der mikronationalen Welt, egal welcher Nation, Rasse oder Religion sie angehören, ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Mögen Sie die Feiertage im Kreise Ihrer Familie oder Freunde verbringen und sich von der Hektik des Alltags erholen.


Kristofer Pitz verstorben

(taz) Völlig überraschend verstarb am Abend des 21. Dezember der langjährige turanische Spitzenpolitiker und ehemalige Präsident der Föderation, Kristofer Pitz, in seinem selbstgewählten Exil auf der Insel Chengnin in Xinhai (Dostarusien). Pitz war zuletzt in die Schlagzeilen geraten, als er von Präsident Marius dem Föderationsrate als neuer Ministerpräsident vorgeschlagen, von diesem aber mit 4:1 Stimmen abgelehnt worden war. Er hatte daraufhin seine turanische Staatsbürgerschaft empört niedergelegt und sich nach Chengnin zurückgezogen. Informierten Kreisen zufolge war diesen Ereignissen ein wochenlanges Tauziehen um die neue Regierung vorausgegangen, was letztlich zum gegenwärtigen NVP-Kabinett geführt hatte. Die dostarusischen Ärzte, die die sterblichen Überreste des Politikers nun untersuchen mussten, sagten gegenüber der Presse, man könne die Krankheit, die zum Tode geführt hatte, nicht eindeutig identifizieren, schließe ein Fremdverschulden aber aus. Pitz wurde 37 Jahre alt. Präsident Marius ordnete eine zweitägige Staatstrauer an. (Siehe auch Nachruf)

Friedrich Ho neuer Ministerpräsident

(taz) Nach einer mehrwöchigen Phase ohne regulären Regierungschef, wurde auf Vorschlag von Präsident Marius der liberale NVP-Politiker Friedrich Ho vom Föderationsrat zum neuen turanischen Ministerpräsidenten gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Novenius Titus (parteilos) an, der sich bereits vor geraumer Zeit ins Privatleben zurückgezogen hatte. Zunächst war der inzwischen verstorbene Kristofer Pitz (SDP) vorgeschlagen worden. Der Rat hatte ihn aber mit großer Mehrheit zurückgewiesen. Dem neuen Kabinett gehören neben dem bisherigen kommissarischen Regierungschef Bran der großturanische Präfekt Max Power als Außenminister, Königsbergs Bürgermeister Heidrek von Wülpensand als Innen- und Justizminister und Dr. Magnus Franke als Wirtschaftsminister an. In einer ersten Regierungserklärung bezeichnete Ho die seit langem debattierte Föderalismusreform als wichtigstes Anliegen seines Kabinetts.


Thorwald und Franke gründen neue Partei

(taz) Der langjährige Vorsitzende der Nationalen Volkspartei, Sigurd Thorwald, der erst vor wenigen Tagen aufgrund von innerparteilichen Differenzen von seinem Amte im Parteivorstand zurückgetreten war, und Dr. Magnus Franke, Mitbegründer der früheren Sozialistischen Partei, verkündeten in einer eilig anberaumten Pressekonferenz, eine neue Partei ins Leben rufen zu wollen, die Liga für Turanien - Bürgerbewegung Demokratischer Fortschritt, kurz LfT. Als Beweggrnd wurde auf Gespräche mit Bürgern der Föderation verwiesen, die sich mehrheitlich für eine neue politische Kraft ausgesprochen hätten, um das Verfassungssystem Turaniens grundlegend zu verändern und die Macht der etablierten Parteien zu brechen. Als Datum für die offizielle Gründungsversammlung wurde der 28. Dezember angegeben. In der Zwischenzeit hatten sich bereits der frühere Ministerpräsident Gizblo, dessen Freie Bürger Partei sich erst kürzlich aufgelöst hatte, und Turans Bürgermeister Ole Gunnar West zu einer Mitgliedschaft in der LfT entschlossen.


"Bewahren wir ihm ein ehrendes Andenken": Kristofer Pitz (1968-2005)
Ein Nachruf von Sigurd Thorwald

Kristofer Pitz ist tot. Dieser große Sohn unserer turanischen Heimat und tapfere Streiter für eine bessere Demokratie starb ganz unspektakulär in seinem Hause auf der Insel Chengnin, wohin er sich, enttäuscht von der turanischen Politik, von der er so schändlich verraten worden war, zurückgezogen hatte. Mit ihm verliert die turanische Sozialdemokratie ihren energischsten Vorkämpfer, die Föderation einen ihrer vortrefflichsten Staatsmänner und viele Turanier einen guten Freund und Weggefährten. Kristofer Pitz kann von niemandem ersetzt werden, er war einzigartig. Wir, die wir in Trauer zurückbleiben müssen, werden ihn nie vergessen. Und auch all diejenigen, die sich seiner unkonventionellen Art zu politisieren wiedersetzten, werden eingestehen müssen, dass Turanien ohne Kristofer Pitz ein ganzes Stück ärmer ist. Bewahren wir ihm also ein ehrendes Andenken.


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